Der MG-Schartenstand mit der Bauwerksnummer 333 hatte damals wie heute die Fußgängerbrücke und das Eisenbahnviadukt im Schussbereich des vorgesehenen schweren Maschinengewehrs liegen. Die 5-köpfige Besatzung hatte speziell bei feindlichem Beschuss verstärkt darauf zu achten, dass feindliche Treffer in die Felswand Felsstürze auslösen konnten und das Bauwerk in solchen Situationen nicht verlassen werden sollte.
Nach dem Krieg sprengten die alliierten Sprengtrupps den Bunker. Im näheren Umfeld der Bauwerksruine lassen sich runde Formelemente aus Beton entdecken, die mutmaßlich vor dem Bau um Baumstämme gesetzt worden sind. Sinn und Zweck dieser Maßnahme war es, die Bäume trotz Erhöhung der Anschüttung zur Tarnung des Bauwerks zu erhalten.
Eckdaten zum Bunker
Bauwerknummer Alt/Neu | B 8/333 |
Art des Bauwerks | MG - Schartenstand |
Bautyp/Regelbau-Nummer | 1/170 B9 |
Ausbaustärke | B1 |
Besatzung | 1-4 Personen |
Betten | 4 |
Baujahr | 1935 |
verw. Stahlbeton | 134,22 cbm |
Baukosten | 25.000 Reichsmark |