Der gesprengte Bunker 334 bot einst fünf Soldaten und einem schweren Maschinengewehr Schutz. Die Bauwerksbesatzung hatte die Enz in Richtung Viadukt samt den beiden Uferstreifen gegen feindliche Angreifer zu verteidigen. Der so genannte MG-Schartenstand bot den Verteidigern hinter einer 10 Zentimeter starken Schartenplatte und ein Meter mächtigen Außenwänden Schutz gegen feindlichen Beschuss.
Heute ist das gesprengte Bauwerk und dessen Umfeld stark mit Bäumen und Büschen bewachsen. Die davor liegende Fußgängerbrücke entstand erst nach dem Krieg. Während einem möglichen Abwehrkampf deckte der südwestlich liegende Bunker 335 das Bauwerk gegen feindliche Annäherungen von Westen und Süden an den Bunker.
Eckdaten zum Bunker
Bauwerknummer Alt/Neu | B 11/334 |
Art des Bauwerks | MG - Schartenstand |
Bautyp/Regelbau-Nummer | 1/170 B9 |
Ausbaustärke | B1 |
Besatzung | 1-4 Personen |
Betten | 4 |
Baujahr | 1935 |
verw. Stahlbeton | 98,93 cbm |
Baukosten | 25.000 Reichsmark |